Schnelle Strecke, schneller Cup – Prototype Germany auf dem Norisring im Rahmen der DTM

Samstag
Von der Pole zum Sieg

Valentino Catalano (19/Westheim) und Oscar Tunjo (29/COL, beide Badischer Motorsport Club) heißen die Sieger des siebten Saisonrennens des Prototype Cup Germany. Auf dem Norisring verwiesen sie Danny Soufi (21/USA) / Pavel Lefterov (27/BUL, beide Konrad Motorsport) auf Rang zwei, Riccardo Leone Cirelli (17/ITA) und Mattias Bjerre Jakobsen (18/DEN, beide BWT Mücke Motorsport) wurden als Dritte gewertet.

Das Gebhardt-Duo Catalano / Tunjo ging vom ersten Startplatz ins Rennen, brauchte aber einige Umläufe, um sich schließlich auf Position eins festzusetzen. „Die Anfangsphase hat Spaß gemacht, ich hatte ein schönes Duell mit Danny Soufi um die Spitze. Leider hat zunächst Jacob Erlbacher davon profitiert und war Erster; ich konnte ihn wenige Runden später aber wieder überholen“, resümierte Catalano. Im zweiten Stint übernahm Tunjo, der den gelben Duqueine auf Rang eins sicher ins Ziel brachte. „Auf einer so kurzen Strecke ist es nicht einfach, einen Unterschied zu machen. Deshalb freue ich mich besonders über den Sieg“, so der Kolumbianer. Catalano fügte hinzu: „Ich wollte nach meinem Pech vor zwei Jahren unbedingt am Norisring gewinnen, diesen Punkt habe ich nun erledigt. Und darüber freue ich mich wirklich sehr.“ Für das Konrad-Duo Soufi und Lefterov war auch der zweite Platz wertvoll, denn sie konnten so ihre Führung in der Fahrerwertung des Prototype Cup Germany weiter ausbauen.

Konrad-Duo holt sich Sonntagsieg

Danny Soufi (21/USA) und Pavel Lefterov (27/BUL, beide Konrad Motorsport) triumphierten im zweiten Lauf des Prototype Cup Germany auf dem Norisring. Hinter dem Konrad-Duo mussten sich Valentino Catalano (19/Westheim) und Oscar Tunjo (29/COL, beide Badischer Motorsport Club) mit Rang zwei zufriedengeben, Maxim Dirickx (21/BEL) und Sven Barth (44/Eberbach, beide Aust Motorsport) jubelten vom letzten verbliebenen Podestplatz. Lefterov legte den Grundstein zum Triumph am Start, als er seinen Rivalen Tunjo überholte und die Führung bis zum Boxenstopp nicht mehr aus seinen Händen gab. „Es war ein guter Beginn. Dann habe ich einfach versucht, Oscar hinter mir zu halten und keine Fehler zu machen.“ Soufi, der den zweiten Stint fuhr, vollendente die Arbeit von Lefterov. „Pavel hat einen tollen Job gemacht, denn eigentlich war es nur am Start ohne großes Risiko möglich, die Spitze zu übernehmen. Ich hatte in meinem Stint etwas Probleme mit den Bremsen, aber alles in allem lief es ganz gut.“ Die US-amerikanisch-bulgarische Paarung festigte mit ihrem vierten Saisonsieg ihren ersten Platz in der Fahrerwertung der deutschen LMP3-Serie.