Die FIA World Endurance Championship.
Nach den Richtlinien der 24 Stunden von Le-Mans ausgetragen, entwickelte sich die als WEC bekannte Langstrecken-Weltmeisterschaft in nur 2 Jahren zu einer der angesehensten Rennserien der Welt.
Die Gründe des Erfolges sind ebenso einfach wie zahlreich: GT Fahrzeuge Rad an Rad mit Le Mans Prototypen –Amateure neben Profis, Otto-Motoren im Duell mit Dieseltriebwerken, Hybrid-Konzepte gegen konventionellen Antrieb. Das alles ausgetragen auf 8 der spektakulärsten Rennstrecken der Welt und verteilt über 4 Kontinente – eine im automobilen Rennsport einzigartige Kombination.
Porsche beschritt 2014 den Weg in die World Endurance Championship. Zwei LMP1-Boliden entsandten die Zuffenhausener dabei um Toyota und dem zweifachen Titelträger Audi die Stirn zu bieten.
So wurde aus dem Zweikampf um die LMP1-Krone der vergangenen Jahre ein Dreikampf, bei dem jeder Hersteller auf ein eigenes Fahrzeugkonzept setzte. Audi ging erneut mit einem V6-Dieseltriebwerk mit Turbo-Aufladung in die Saison, während Toyota einen 8-Zylinder Otto-Saugmotor und Porsche einen 4-Zylinder Otto-Motor mit Turbo Aufladung einsetzten.
Und auch in Punkto Hybrid gingen die drei Hersteller unterschiedliche Wege. Porsche speicherte die auf der Strecke gewonnene Energie in Batterien, Toyota über Kondensatoren – und Audi mittels eines Schwungrads.