ADAC GT 4 Germany: Aston Martin siegt auf dem Nürburgring, Titelentscheidung vertagt
Drama, Action und ein britisches Siegerauto: Das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring bot packende Unterhaltung, klasse Motorsport und ein spannendes Finale. Am Ende siegten Hugo Sasse (17/Aschersleben) und Mike David Ortmann (22/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) im Aston Martin Vantage GT4 vor Pavel Lefterov (23/BUL) und Stefan Bostandjiev (17/BUL, beide Overdrive Racing) sowie Nicolaj Møller Madsen (28/DNK) und Lukas Schreier (26/Leipzig, beide W&S Motorsport, alle Porsche). Aufgrund eines Ausfalls der Tabellenführer Michael Schrey (38/Wallenhorst) und Gabriele Piana (35/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) im BMW M4 ist die Entscheidung in der Fahrer-Meisterschaft auf Sonntag vertagt. „Ich bin einfach nur überglücklich. Unser Team hat uns ein super Auto hingestellt und Hugo ist zu Rennbeginn richtig stark gefahren. Morgen kann gerne schon der nächste Triumph kommen“, jubelte Ortmann über den zweiten Saisonsieg des Aston Martin-Duos.
Michael Schrey / Gabriele Piana neue Meister, Aston Martin triumphiert auch am Sonntag
Reifenpoker um den Titel und packende Duelle um den Rennsieg: Das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring bot allerbesten Sport und eine spannende Titelentscheidung. Michael Schrey (38/Wallenhorst) und Gabriele Piana (35/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) kamen im BMW M4 GT4 auf Platz 20 ins Ziel, konnten sich jedoch über den Titel in der Fahrer-Meisterschaft freuen. „Das ist der größte Triumph in meiner Karriere. Michael und ich haben die ganze Saison wirklich hart gearbeitet. Mich freut es vor allem für unser Team Hofor Racing by Bonk Motorsport. Auch sie haben diesen Titel verdient“, jubelte Piana bei der Meisterfeier. Der Sieg im letzten Rennen ging wie bereits am Samstag an Hugo Sasse (17/Aschersleben) und Mike David Ortmann (22/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) im Aston Martin Vantage GT4. Rang zwei ging an das Porsche 718 Cayman-Duo Nicolaj Møller Madsen (28/DNK) und Lukas Schreier (26/Leipzig, beide W&S Motorsport) vor deren Markenkollegen Joel Sturm (19/Brühl) und Paul-Aurel König (17/Hameln, beide Team Allied-Racing).
Andersen greift mit Debütsieg nach dem Vizetitel in der ADAC TCR Germany
Martin Andersen (27, Dänemark, Hyundai Team Engstler) macht mit seinem ersten Sieg in der ADAC TCR Germany seine Ambitionen auf den Vizemeistertitel deutlich. Der Hyundai-Pilot setzt sein starkes Wochenende fort und gewinnt das erste Rennen der ADAC TCR Germany am Nürburgring. Nach 20 Runden überquerte Andersen die Ziellinie mit einem deutlichen Vorsprung von 13 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Honda von Marcel Fugel (21, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) und jubelte über seinen ersten Sieg. Für Fugel, der mit einem ersten und zweiten Platz bereits eine starke Qualifikation fuhr, war der zweite Platz das bisher beste Saisonergebnis. Als Dritter kam der bereits als Sieger der Honda Junior Wertung feststehende Nico Gruber (20, Österreich, Hyundai Team Engstler) in seinem Hyundai i30 N TCR ins Ziel.
Karklys feiert ersten Sieg, Andersen wird Vizemeister
Premierensieg für Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass), Vizemeisterschaft für Martin Andersen (27, Dänemark, Hyundai Team Engstler): Die beiden Hyundai i30 N TCR-Piloten hatten im letzten Saisonrennen der ADAC TCR Germany auf dem Nürburgring Grund zum Jubeln. Während Karklys seinen ersten Erfolg überhaupt in der ADAC TCR Germany feierte, krönte Andersen eine famose Aufholjagd mit dem fünften Platz, der für den Vizetitel hinter Meister Luca Engstler (21, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) genügte.
ADAC Formel 4: Tim Tramnitz fährt Start-Ziel Sieg ein und verkürzt Rückstand auf Bearman
Tim Tramnitz (16, Hamburg, US Racing) hat im engen Titelrennen der ADAC Formel 4 vorgelegt und mit seinem fünften Saisonsieg den Rückstand auf Spitzenreiter Oliver Bearman (16, Großbritannien, Van Amersfoort Racing) verkürzt. Der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Hamburger gewann das erste Rennen des Wochenendes auf dem Nürburgring vor dem Schweizer Joshua Dufek (16, Van Amersfoort Racing) und Vlad Lomko (16, Russland, US Racing). Für Bearman reichte es zu Platz fünf, sein Vorsprung auf Tramnitz schrumpfte auf acht Punkte zusammen.
Oliver Bearman sichert sich bei Bedrin-Sieg die Meisterschaft
Großer Jubel bei Van Amersfoort Racing und Oliver Bearman (16, Großbritannien, Van Amersfoort Racing): Der 16-Jährige ist im dritten Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring auf den vierten Platz gefahren und hat sich somit die Meisterschaft der Rennserie gesichert. Neben seinem Titelgewinn freut sich sein Team außerdem über den Gewinn der Teammeisterschaft. Zudem wurde VAR-Pilot Nikita Bedrin (15, Russland) Rookie-Champion. Im letzten Rennen schaffte es der Rennstall, sich an US Racing vorbeizuschieben und den Titel zu gewinnen. Der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Hamburger Tim Tramnitz (16, US Racing) fuhr im dritten Rennen auf den elften Rang und musste sich im engen Titelrennen mit Bearman geschlagen geben. Tramnitz beendet die Saison auf dem zweiten Platz der Fahrerwertung.
Feller / Mies siegen am Nürburgring, Dreikampf um die Deutsche GT-Meisterschaft entscheidet sich am Sonntag
Matchball für die Tabellenführer, Dämpfer für die Verfolger: Die Titelentscheidung in der Deutschen GT-Meisterschaft fällt im letzten Saisonrennen am Sonntag auf dem Nürburgring. Zwar holten die Audi-Fahrer Ricardo Feller (21/CH) und Christopher Mies (32/Düsseldorf, beide Montaplast by Land-Motorsport) dank einer souveränen Leistung im vorletzten Saisonrennen ihren dritten Sieg und bauten damit ihren Punktevorsprung deutlich aus. Doch vor dem Finalrennen haben noch drei Fahrerpaarungen Chancen auf den Titel. Darunter auch die Zweitplatzierten des Rennens, Mathieu Jaminet (27/F) und Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster, beide SSR Performance). Rang drei ging am Samstag an deren Porsche-Markenkollegen Christian Engelhart (34/Starnberg) und Thomas Preining (23/A, beide Küs Team Bernhard). „Das war heute absolut perfekt. Dritte Pole, dritter Rennsieg und Führung ausgebaut, das ist die perfekte Ausgangsposition für das Rennen am Sonntag“, so Sieger Feller. „Wir sind extrem motiviert für morgen.“
Ricardo Feller und Christopher Mies gewinnen Deutsche GT-Meisterschaft
Vier Punkte machten am Ende den Unterschied: Dank Rang zehn im Sonntagsrennen beim Saisonfinale des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring holen sich Ricardo Feller (21/CH) und Christopher Mies (32/Düsseldorf, beide Montaplast by Land-Motorsport) die Deutsche GT-Meisterschaft. Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet (27/F) und Titelverteidiger Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster, beide SSR Performance) fuhren im Finalrennen zu ihrem vierten Saisonsieg und zum Vizetitel. Platz zwei ging am Sonntag an das Porsche-Duo Marco Holzer (33/Bobingen) und Joel Eriksson (23/S, beide Küs Team Bernhard), Dritte wurden Rolf Ineichen (43/CH) und Franck Perera (37/F, beide GRT Grasser Racing Team) im besten Lamborghini.