Finn Zulauf und Josef Knopp sind die Champions 2024 der ADAC GT4 Germany
Eine spannende und spektakuläre Saison 2024 der ADAC GT4 Germany ging am Sonntagabend auf dem Hockenheimring zu Ende – und mit einem fulminanten Endspurt sicherten sich Finn Zulauf (20/Königstein im Taunus) und Josef Knopp (20/CZE, beide AVIA W&S Motorsport) den prestigeträchtigen Fahrer-Titel. Das Porsche 718 Cayman GT4-Duo hat im Rennen am Samstag erstmals in dieser Saison die Tabellenführung übernommen. Mit einem vierten Platz in Lauf zwei machten sie auf dem Hockenheimring den Titel perfekt. Die Titelrivalen Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (38/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) beendeten das Rennen im BMW M4 GT4 auf Rang zehn. Laufsieger wurden erstmals in dieser Saison Simon Birch (17/DNK) und Denny Berndt (19/Berlin, beide Razoon – more than Racing) in einem weiteren Porsche. „Der Titel ist einfach unglaublich und der größte Erfolg meiner Karriere. Ein großer Dank geht an das gesamte AVIA W&S Motorsport-Team, das uns über die Saison stets ein klasse Auto hingestellt hat“, jubelte Zulauf und widmete den Triumph dem kürzlich verstorbenen Teammitglied Ulrich Schellhaas. „Uli dieser Titel ist für Dich!“
Das Rennen auf dem Hockenheimring begann Raphael Rennhofer (17/AUT) im Aston Martin Vantage GT4 von Prosport Racing von der Pole-Position. Der Österreicher machte zunächst die Pace an der Spitze des Feldes, musste aber wenig später Porsche-Pilot Alon Gabbay (20/ISR, AVIA W&S Motorsport) passieren lassen. Der spätere Champion Knopp startete von Platz fünf, fiel aber schnell auf die achte Position zurück. Titelrivale Schrey fuhr derweil im Mittelfeld auf Platz zwölf. Nach rund 15 Rennminuten gab es dann die Vorentscheidung im Titelkampf. Wegen eines Vergehens in der Startphase musste Schrey eine Penalty-lap absolvieren und fiel bis auf die 19 Position zurück. Mann der ersten Rennhälfte war zweifelsohne Porsche-Pilot Denny Berndt, der von Platz acht losfuhr und sich gekonnt bis auf den zweiten Rang nach vorne arbeitete. Gabbay hatte an der Spitze derweil einen Vorsprung von rund 3,5 Sekunden aufgebaut, Mannschaftskollege Knopp kam bis zu den Fahrerwechseln wieder bis auf die sechste Position vor.