Das erste Rennen des Wochendes in Imola konnte Igor Fraga trotz vieler Turbulenzen und einer Safetycar-Phase für sich entscheiden. Er stand zwar permanent unter Druck, holte aber ein optimales Ergebnis von der Pole Position gestartet, vor Olli Caldwell auf 2 und Frederik Vesti auf 3.
Die Teamkollegen Olli Caldwell und Frederik Vesti zeigten im zweiten Rennen am Samstag ganz großen Motorsport. Caldwell kam zuerst besser weg, aber Vesti blieb dicht an ihm dran. Mit einem sehenswerten Überholmanöver, nachdem er zuvor auf der anderen Seite angetäuscht hatte, ging Vesti 14 Minuten vor Schluss an Caldwell vorbei und gewann den Lauf. Platz 2 für Caldwell und Platz 3 blieb für Igor Fraga.
Das erste Rennen am Sonntag war gezeichnet durch viele Ausrutscher, Besuche im Kies und einer Safetycar-Phase. Da die Sportkommissare nach dem Rennen noch einiges zu tun hatten, wurde das Ergebnis nachträglich korrigiert und entsprach nicht mehr dem Zieleinlauf. Platz 1 für Fittipaldi, 2 für Fraga und 3 für Vesti, während Sophia Floersch mit Platz 4 ihr erstes Podest nur knapp verfehlte.
Es gab hier in Imola noch ein viertes Rennen, ein ausgefallener Lauf vom Event in Vallelunga wurde nachgeholt. Am Sonntagnachmittag starteten Blomquist und Vesti aus der ersten Reihe, direkt dahinter waren Sophia Floersch und David Schumacher überraschend gut positioniert. Schumacher war allerdings im Gerangel zurückgefallen und Floersch kam durch einen Fahrfehler über die Streckenbegrenzung und musste das ganze Feld passieren lassen. Am Ende landete sie auf Rang 9 und Schumacher auf 6.
Frederik Vesti wurde nachträglich noch für das vierte Rennen des Wochenendes mit 25 statt 10 Sekunden Zeitstrafe belegt, weil er Sophia Floersch während der Safetycar-Phase behindert hatte. Damit erbten Olli Caldwell, Isac Blomquist und Igor Fraga die Plätze 1 – 3.