Langstreckenweltmeisterschaft mit einem Lauf über 8 Stunden bei der German Speedweek in der etropolis Motorsport Arena. Das absolute Highlight an diesem Wochenende gab es am Samstag zu sehen, Start war um 12:40 Uhr und damit 20 Minuten früher als ursprünglich geplant.
Mächtig Gewusel in der Startaufstellung vor den Warm Up Runden, zum Rennstart durften dann nur noch die Anschieber und die Fahrer auf den Startplätzen sein. Und ohne viel Federlesen ging es dann los auf die Hatz.
Und hier ist dann auch schon die erste Runde gefahren worden, das Team mit dem Gesamtsieg wird am Ende 315 weitere gefahren haben. 3 Klassen sind hier auf der Strecke in der Magdeburger Börde unterwegs. An erster Stelle die Teams, die auch international den Ton angeben mit der Formula EWC, speziell für die Langstrecke präparierter Maschinen. Als zweites folgt dann die Klasse Stocksport, mit weniger Modifikationen und als letztes die Klasse Open, in der traditionell viele nationale Teams sich der Herausforderung stellen. Hier finden wir dann auch einige Teilnehmer des Deutschen Langstrecken Cup wieder, über die wir noch gesondert berichten.
In der Stocksport Klasse hat das Team Penz 13.com / Franks Autowelt den Kampf angetreten. Teamchef ist Rico Penzkofer, der ja selbst viel Erfahrung auf der Langstrecke mitbringt, sich aber hier nicht mehr auf das Motorrad setzt. Seine Fahrer sind Pedro Vallcaneras, Steve Mercer und Jason Pridmore. Und sie machen hier einen hervorragenden Job.
Auf Startplatz 10 ging es ins Rennen, der fünfte Platz in der Klasse war das am Anfang. Bei 8 Stunden ist das aber nicht ganz so entscheidend, denn es kommt mehr darauf an, Konstanz zu zeigen und keine Fehler zu machen. Natürlich muss man auch schnell sein, aber mehr denn je gilt die alte Regel „To finish first, first you have to finish“
Und es muss natürlich auch beim Boxenstopp alles gut klappen. Hier, bei einem letzten kleinen Nachtanken mit Fahrerwechsel ging alles ratzfatz. Das war nicht die ganze Zeit so und wir hören gleich, was im Verlauf passiert war. Aber erst einmal eine Gratulation von uns an das Team, denn am Schluss der 8 Stunden hatten sie den sechsten Gesamtplatz geholt, waren erste der Klasse Superstock und hatten lediglich 8 Runden auf den Gesamtsieger eingebüßt. Eine sehr ordentliche Leistung, über die man sich zu Recht freuen darf und auch feiern gehen kann.

Danke an Toni Börner und Highside PR für die Unterstützung mit den Onboard Kameras!